„Wie wir für Sie arbeiten“: Die Leipziger Volkszeitung startet einen Transparenz-Blog

Besseres Verständnis für die tägliche Arbeit von Journalistinnen und Journalisten: Die Leipziger Volkszeitung (LVZ) hat einen Transparenz-Blog gestartet. In regelmäßigen Abständen werden auf der Internetseite www.transparenz.lvz.de Beiträge von Redakteurinnen und Redakteuren erscheinen, die darin verschiedene Aspekte ihres Arbeitsalltags thematisieren.  

Dabei wird vor allem auf die Anregungen und Fragen der Leserinnen und Leser eingegangen. „Wir merken: Das kritische Interesse an der Arbeit der Journalistinnen und Journalisten nimmt zu – und so ist dies zugleich auch das Angebot, wieder mehr miteinander ins Gespräch zu kommen“, schreibt Hannah Suppa, Chefredakteurin der LVZ, im einleitenden Artikel.  

Immer wieder würden Redakteurinnen und Redakteure hinsichtlich ihrer Arbeit kritisiert. Welche Themen sind wirklich relevant und wer entscheidet das? Wie werden diese Themen eingeordnet und woher kommen die Informationen? Was passiert, wenn der Redaktion ein Fehler unterlaufen ist? Und: Warum kostet guter Regionaljournalismus eigentlich Geld? Mit diesen und weiteren Fragen von Leserinnen und Lesern setzen sich die Teams vor Ort häufig auseinander. Die Themen und Recherchen spielen eine vordergründige Rolle, die Menschen hinter den Texten halten sich eher zurück. Mit dem Transparenz-Blog der LVZ soll sich das ändern, Arbeitsprozesse in der Redaktion werden so für alle zugänglich und verständlich gemacht.  

Vielfältige Themen, die die Leserinnen und Leser bewegen

Hannah Suppa dazu: „Die LVZ steht für seriösen, unabhängigen und verantwortungsbewussten Regionaljournalismus in Print, im Web, in Podcasts, Newslettern und in den sozialen Medien – dieser Blog soll dazu beitragen, diesem Anspruch gerecht zu werden.“ 

Ein erster Beitrag über das Plus-Modell und die Paywall ist bereits veröffentlicht – hier steht die LVZ in Social Media immer wieder besonders in der Kritik. Geplante weitere Themen sind in den kommenden Wochen unter anderem: „Wie das Wissen um den Nutzer unseren Journalismus besser macht – und warum uns Daten dennoch nicht steuern“ sowie „Wie wir über den Verkehr in der Stadt Leipzig berichten – und über die Verkehrswende“.

Hier geht es zum Blog. 

Welche Themen sollen im Blog aufgenommen werden? Was bewegt die Leserinnen und Leser? Die Redaktion der LVZ freut sich auf Anregungen per Mail an: transparenz@lvz.de