Marco Michalski ist seit August 2021 bei der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ) als Projektmanager im Verkaufsmarketing tätig. Nach zwei Bachelorabschlüssen in den Studiengängen Wirtschaftswissenschaften sowie angewandter Sportwissenschaft arbeitete er beim Hersteller für Fenster- und Türtechnik Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG. Dort lernte er die Bereiche Produktion, Fertigung und Versandabwicklung kennen. Nach vier Jahren folgte 2021 dann der Wechsel in die Medienwelt und zur MAZ. Im Interview erzählt Marco, was seine Arbeit besonders macht.
Wie läuft ein üblicher Arbeitstag bei dir ab? Für welche Aufgaben bist du zuständig?
Grob gesagt bin ich von der Idee über die Umsetzung und Planung bis hin zur Erfolgskontrolle von Sonderprodukten für Print- und Online-Ausgaben der MAZ und des Wochenspiegels zuständig. Dazu zählen Vermarktungs-, Leser- und Redaktionsthemen in unterschiedlichen Ausprägungen. In diesem Bereich gibt es viele Herausforderungen und neue Aufgaben, denen ich mich stellen muss. Jeden Tag lerne ich etwas dazu, erweitere meinen Horizont und lasse die neu gewonnenen Erkenntnisse und Ideen in meine Arbeit einfließen.
Mein Tag beginnt mit einem Kaffee und jeder Menge neuer E-Mails. Anschließend prüfe ich meinen Outlook-Kalender und strukturiere den Tagesablauf und die weitere Woche. Im Idealfall verfolge ich dann ein konkretes Projekt und lasse mich kreativ aus. In diesen Momenten blühe ich so richtig auf und verwirkliche mich selbst. Neben der Kreativität gehört aber auch der Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen über aktuelle Projekte sowie administrative Aufgaben zu meinem Berufsalltag.
Beschreibe deinen Job mit drei Worten.
Kreativität, Organisation, Steuerung.
Welche Fähigkeit sollte man unbedingt mitbringen, wenn man diesen Job machen möchte?
Organisationstalent: Neben der kreativen Vorarbeit und Umsetzung der Ideen muss ich immer alles im Blick behalten. Man sollte selbst gut organisiert sein, denn Struktur erleichtert in erster Linie den Ablauf der Prozesse und minimiert zusätzlich die Stresslevel. Die Angst „Ich könnte etwas vergessen haben“ fällt weg.
Und welche weiteren Qualifikationen sind für den Job notwendig?
Empathie: Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen sowie anderen Abteilungen, aber auch der Austausch mit Beraterinnen und Beratern oder Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleitern ist ein großer Bestandteil meiner Arbeit. Da hilft es natürlich, die Situation des Gegenübers einschätzen und verstehen zu können. Deshalb finde ich die Fähigkeit, sich in andere Perspektiven und Rollen hineinzuversetzen, besonders wichtig.
Immer wieder stellen sich nämlich folgende Fragen: Was wünscht sich die Leserin, der User oder die Kundin vom Produkt? Welche Ziele hat der Kunde? Was benötigt der Verkauf? Was benötigen andere Fachbereiche, um effizient arbeiten zu können? Welche Vorarbeit kann ich leisten, um bevorstehende Probleme frühzeitig zu erkennen und vorab entgegenzusteuern?
Außerdem ist es wichtig, offen für Neues zu sein und vorhandene Strukturen zu hinterfragen. Kritik muss offen kommuniziert werden, um sich selbst zu reflektieren. Die Arbeit als Projektmanagerin oder -manager ist also keine One-Man-Show, sondern ein Dialog, bei dem andere Perspektiven und Sichtweisen zugelassen werden müssen. Das hilft mir oft auch dabei, neue Inspiration zu finden.
Letzte Frage: Was ist dein persönliches Highlight an deinem Job?
Definitiv die kreative Auslebung: Sobald das Problem klar ist, darf ich mich auf die Suche nach einer Lösung begeben. Ich durchdenke Alternativen, plane sie, um abschließend das beste Ergebnis in die Tat umzusetzen. Ein weiteres Highlight ist die Zusammenarbeit mit meinen tollen Kolleginnen und Kollegen. Das bereichert auf jeden Fall meinen Berufsalltag und lässt mich immer wieder aufs Neue motiviert in den Tag starten.