So drehte Lennart den Film übers duale Studium

Lennart Giesler macht eine Ausbildung zum Medienkaufmann bei der MADSACK Mediengruppe und drehte einen Imagefilm über das duale Studium. Hier verrät er, was die Herausforderungen dabei waren.

So entstand der Imagefilm fürs duale Studium bei MADSACK

Ein Filmdreh gehört normalerweise nicht zu den Aufgaben eines Auszubildenden bei der MADSACK Mediengruppe. Aber Azubi Lennart Giesler, der eine Ausbildung zum Medienkaufmann Digital und Print absolviert, machte seine Leidenschaft quasi zum Beruf. Bereits in seiner Schulzeit setzte er mit einem Klassenkameraden mehrere Filmprojekte um. Nach und nach drehte und produzierte er weitere Filme, unter anderem für kleine Unternehmen.

Für den Imagefilm über das duale Studium bei MADSACK drehte Giesler mit einem Team in Hannover und Ravensburg – auf www.madsack.de ist er zu sehen. Im Interview spricht er über die Entstehung des Videos zum dualen Studium.

Interview mit Lennart Giesler

Du hast für MADSACK zusammen mit einigen Kollegen einen Film über das duale Studium gedreht. Wie kam es dazu?

Während der Ausbildung können wir oft an eigenen Projekten arbeiten. Bisher ging es da zum Beispiel um Marketingkampagnen oder die Bewerbung von Mediaboxen – den digitalen Informationslösungen direkt beim Kunden. Diesmal stand nun aber der Film über das duale Studium an.

Unsere Ausbildungsleiterin wusste, dass ich Erfahrungen mit Filmproduktionen hatte. Sie kam deshalb mit der Aufgabe zu mir und weiteren Azubis. Im Team haben wir dann an der Umsetzung der Idee gefeilt. Um besonders lebhaft und authentisch zu wirken, haben wir uns zum Beispiel für das Stilmittel der „Vierten Wand“ entschieden, bei welchem der Zuschauer direkt angesprochen wird und das Geschehen nicht nur von außen betrachtet – Man kennt das vielleicht von der Serie „House of Cards“.

Wenn du von Eurem Team sprichst – wie genau sah das aus?

Dennis Kieckeben (dualer Student) hat mit mir zusammen das Drehbuch geschrieben. Das Kamerateam von der Multimedia Berufsbildende Schule Hannover kannte ich über einen guten Freund und die Postproduktion habe ich zusammen mit meinem Filmpartner Jan Littelmann übernommen.

Kim Haney (Auszubildende Medienkauffrau) war für die Produktionsleitung verantwortlich. Bei den Darstellern war uns der Einsatz von Auszubildenden und Studenten anstelle von professionellen Schauspielern besonders wichtig! So kennt sich jeder im Unternehmen aus, weiß, wovon er spricht, und stellt nicht nur eine Rolle dar. Mit der Erzählweise holen wir den Zuschauer direkt an den Schauplatz!

Das klingt vielversprechend! Wie sahen aber die Herausforderungen aus, auf die ihr während der Arbeiten gestoßen seid? Und gab es besondere Komplikationen?

Der Schritt vom Drehbuch zur Umsetzung ist immer etwas kniffelig! Außerdem haben wir viele One-Takes gedreht, also Sequenzen ohne Schnitte. Da musste alles perfekt sitzen, die Texte und die Bewegungen von Kamera und Schauspielern. Ansonsten konnten wir alles komplett neu drehen. Die Statisten für den Dreh in der Hochschule Ravensburg haben zum Glück recht spontan zugesagt.

„Es ist toll, sein Hobby in den Job einfließen zu lassen“

Image Film Duales Studium

Der duale Student Dennis Kieckeben führt durch den Film und schrieb am Drehbuch mit.

Damit kommen ja schon einige Dinge zusammen, die vor der Kamera zu beachten sind. Verrätst du uns noch, welche Hindernisse hinter der Kamera auf euch warteten?

Mittel wie Licht und Ton verschwinden zwar hinter der Kamera, sind aber für den Film wichtig und eine echte Herausforderung. Das Licht muss natürlich und vor allem in jedem Bild gleich wirken. Und wenn der Ton mal nicht mitlief, konnten wir von vorn anfangen.
Erst einmal galt es, die Drehorte mit Leben zu füllen.

Zudem mussten die Orte und Drehtage gut durchdacht und geplant werden, bevor es überhaupt losgehen konnte. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Firma Möbel Hesse aus Hannover, die uns einen Dreh in ihren Räumlichkeiten ermöglicht hat. Die Szenen in der Hochschule sind außerdem wirklich in Ravensburg entstanden, was auch mit viel Arbeit verbunden war.

Wenn man nun aber das Ergebnis betrachtet, scheint es so, als hättet ihr die Hürden gekonnt überwunden. Aber sag du doch einmal, was du denkst, wenn du dir euer fertiges Produkt anguckst und an die Arbeiten zurückdenkst.

Es war echt toll, das eigene Hobby in den Job einfließen zu lassen und genau das ausüben zu können, was mir Spaß macht. Dadurch konnte ich auch meine Nebentätigkeit weiterentwickeln. Und vielleicht ergibt es sich ja, dass auch für die Ausbildungsberufe ein neuer Film gedreht werden muss (lacht).

Weitere Infos zu den Karrierechancen bei der MADSACK Mediengruppe erhältst du auf dem MADSACK-Blog in der Kategorie Karriere oder auf www.madsack.de/Karriere.