Unser Selbstverständnis

Die MADSACK Mediengruppe investiert seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in regionale und lokale Medien und auch im 21. Jahrhundert blicken wir voller Optimismus auf dieses besondere Geschäftsfeld. Warum? Das Geschehen in der eigenen Umgebung ist für Menschen immer interessant und vor allem relevant für die ureigene Lebensgestaltung. Die großen politischen Entscheidungen mögen in den nationalen und supra-nationalen Machtzentren fallen, die Ursprünge von ökonomischen und gesellschaftlichen Umwälzungen mögen weit entfernt von uns sein. Aber deren Auswirkungen auf unser tägliches Leben spüren und erleben wir hautnah dort, wo wir zu Hause sind.

In einer sich ständig und immer unvorhersehbarer wandelnden Welt gehört das Interesse an der eigenen Stadt und der Heimatregion zu den wenigen Konstanten im Leben. Globales trifft Lokales. Ob in der Prignitz, auf Usedom oder in Delitzsch, ob in Lübeck, Kiel, Hannover oder anderswo in diesem Land – die Menschen erleben ihren Heimatort heute als Teil einer so eng wie noch nie vernetzten Welt. Gerade weltoffene und engagierte Menschen wenden sich bewusster als früher der eigenen Heimat zu: Wie geht es hier bei uns wirtschaftlich weiter? Was können wir konkret tun für den sozialen Zusammenhalt, wie werden unsere Interessen von der Lokalpolitik umgesetzt und wie sichern wir die kulturelle Vitalität unserer Region?

Die demokratische und moderne Gesellschaft will kontrovers diskutieren, sie will Transparenz, sie will einen breiten Austausch von Ideen – gerade, wenn es um Themen vor der eigenen Haustür geht. Deshalb werden regionale und lokale Medien auch in Zukunft so wichtig bleiben, wie sie gestern waren und heute sind – wenn nicht sogar noch wichtiger. Denn wir sind es, die die Gemeinschaft vor Ort erst zusammenbringen. Als regionales Medienunternehmen sehen wir uns in einer doppelten Verantwortung: vor allem für unsere journalistischen Produkte und Dienstleistungen, aber auch für die Regionen, in denen wir leben.

Digitale soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder TikTok funktionieren nach ihren eigenen Regeln. Maximale Reichweite ist das Ziel der Social-Media-Algorithmen. Sie setzen deshalb auf Empörungsspiralen, fördern Lagerbildung und belohnen meist die, die am lautesten schreien, am radikalsten zuspitzen. Das Geschäftsmodell heißt Aufmerksamkeit um fast jeden Preis, nicht das Bemühen um Differenzierung oder die Schilderung von komplexen Hintergründen.

Digitale soziale Netzwerke haben zweifellos ihre Berechtigung, auch unsere journalistischen Marken treten so mit vielen Menschen in Kontakt. Aber ohne klassische, dem journalistischen Ethos verpflichtete Medien gäbe es kein Gegengewicht zu den mitunter dysfunktionalen Diskussionen im Netz. Und mehr noch: Regionale und lokale Medien, die sich als Teil ihrer Heimat begreifen, beschränken sich nicht allein auf die Berichterstattung des Zeitgeschehens vor Ort, sondern bieten das regionale Forum, über das die Menschen sich selbst und anderen helfen können. Man kann sagen: Wir betreiben unsere eigenen sozialen Netzwerke. Und die können nicht nur „zwitschern“, sondern vor Ort etwas bewirken und verändern.

Die besondere Kraft der regionalen Medien liegt darin, dass sie naturgemäß am nächsten an den Menschen sind. Als August Madsack im März 1893 den Hannoverschen Anzeiger herausbrachte, schuf er zugleich ein soziales Netzwerk – auch wenn es damals noch nicht so hieß. Wir betreiben heute mit unseren Medienmarken das wichtigste soziale Netzwerk der Regionen. Schon seit langem liefern unsere journalistischen Produkte viel mehr als nur Informationen. Sie können Anwälte der Leser sein, Ansprechpartner, Veranstalter, lokale Hilfsorganisation.

Das Vertrauen haben wir uns hart erarbeitet. Die gedruckte Tageszeitung war jahrzehntelang aus Sicht der Deutschen das verlässlichste und glaubwürdigste Medium – und ist es übrigens trotz sinkender Druckauflagen immer noch. Wir haben dieses Vertrauen erfolgreich auf unsere digitalen Produkte übertragen. Wir halten für alle sichtbar an dem Versprechen fest, unseren Lesern auch im Digitalen denselben unabhängigen, überparteilichen und kritischen Journalismus zu liefern, der in gedruckter Form selbstverständlich ist.

Wir sind entschlossen, dieses Vertrauen niemals zu enttäuschen. Integrität und Redlichkeit dürfen im Alltag von Redaktionen und Verlag niemals aufgegeben werden nur um eines kurzfristigen Vorteils willen. „Zeitung machen kann man nur mit dem Herzen“, brachte August Madsack diesen ehernen Grundsatz seinerzeit fast poetisch auf den Punkt. Er gilt heute genauso wie damals. Digital wie gedruckt.

Die MADSACK Mediengruppe hält mit ihren traditionsreichen Medienmarken einen Schatz in ihren Händen: das Vertrauen von bundesweit Millionen von Menschen, die unsere journalistischen Produkte nutzen.

Das Vertrauen haben wir uns hart erarbeitet. Die gedruckte Tageszeitung war jahrzehntelang aus Sicht der Deutschen das verlässlichste und glaubwürdigste Medium – und ist es übrigens trotz sinkender Druckauflagen immer noch. Wir haben dieses Vertrauen erfolgreich auf unsere digitalen Produkte übertragen. Wir halten für alle sichtbar an dem Versprechen fest, unseren Lesern auch im Digitalen denselben unabhängigen, überparteilichen und kritischen Journalismus zu liefern, der in gedruckter Form selbstverständlich ist.

Wir sind entschlossen, dieses Vertrauen niemals zu enttäuschen. Integrität und Redlichkeit dürfen im Alltag von Redaktionen und Verlag niemals aufgegeben werden nur um eines kurzfristigen Vorteils willen. „Zeitung machen kann man nur mit dem Herzen“, brachte August Madsack diesen ehernen Grundsatz seinerzeit fast poetisch auf den Punkt. Er gilt heute genauso wie damals. Digital wie gedruckt.

Unsere Abonnenten sind in vielen Punkten ein bisschen anders als die übrigen Bewohner der Regionen. Sie sind mehr als andere interessiert am Geschehen um sie herum, sie sind oft beruflich oder sozial besonders engagiert, sie haben ein höheres Einkommen als der Durchschnitt und ein höheres Bildungsniveau. Und sie beeinflussen als sogenannte Multiplikatoren die Stimmungen und Strömungen in der Stadt, in der Region und in diesem Land.

Die MADSACK Mediengruppe schließt mit ihren Abonnenten ein Bündnis für Qualität. Seriöser, investigativer und aufwändig recherchierter Journalismus hat seinen Preis. Im Gegenzug ist die MADSACK Mediengruppe aber entschlossen, ihnen einen wirklich erstklassigen Service zu bieten: Sie sollen rund um die Uhr die Gewissheit haben, dass sie die am besten informierte und am besten vernetzte gesellschaftliche Gruppe in ihrer Region sind.

Nur wenn unsere journalistischen Produkte unverzichtbare Lebensbegleiter durch den Alltag unserer Abonnenten sind, werden wir langfristig erfolgreich sein.

Regionale und lokale Werbemärkte – ob Landkreise, Gemeinden oder Stadtviertel – sind für uns nicht nur abstrakte, durch eine Reihe von Postleitzahlen definierte Gebiete, sondern Heimat. Wir kennen die Bewohner und die lokalen Besonderheiten. Wir sind vertraut mit der Wettbewerbssituation vor Ort und haben ein Gespür dafür, wie der lokale Markt funktioniert.

Unsere Regionalverlage sind die Klammer für das Vermarktungsgeschäft in der Region. Ob es um Prospekte, Beilagen, Online-Werbung, Corporate Publishing, Postdienstleistungen, Suchmaschinenoptimierung oder die Anzeige in der Tageszeitung oder dem Wochenblatt geht: Werbung mit uns funktioniert – weil sie nicht im luftleeren Raum verpufft, sondern über unsere Produkte und Dienstleistungen das persönliche Lebensumfeld unserer Abonnenten, Leser und User erreicht.

Unsere Werbekunden sind unsere Nachbarn. Denn wir sind wie sie in der Region tief verwurzelt und setzen auf solide, langjährige Geschäftsbeziehungen. Wir verstehen die Herausforderungen, vor denen sie stehen, und begleiten sie partnerschaftlich. Durch ihre umfassende Vermarktungskompetenz ist die MADSACK Mediengruppe in jedem ihrer Verbreitungsgebiete ein Navigator für einen optimalen Werbeerfolg.

Die DNA der MADSACK Mediengruppe ist Journalismus. Wir haben damit eine herausragende gesellschaftliche Verantwortung. Unabhängiger, überparteilicher, kritischer und investigativer Journalismus ist für eine Demokratie konstituierend und unverzichtbar. Wir ermöglichen Teilhabe in unserer demokratischen Gesellschaft. Unser Fokus liegt auf unseren publizistischen Unternehmungen und deren nachhaltigem Erfolg. Insbesondere dann, wenn es der Unterstützung dieses Ziels dient, kümmern wir uns aber auch um angrenzende Geschäftsfelder.

Zur MADSACK Mediengruppe gehören beispielsweise zahlreiche Postunternehmen, die für die Zustellung unserer gedruckten Tageszeitungen eine wichtige Rolle spielen. Mit der TVN Group haben wir einen Produktionsdienstleister, der an jedem Wochenende nicht nur für die reibungslose Übertragung von zahlreichen Bundesligaspielen und TV-Formaten sorgt, sondern auch wichtiger Knowhow-Träger für unsere journalistischen Bewegtbildaktivitäten ist. Und unsere Ticketing- und Leserreisenangebote, für die wir ebenfalls eigene Unternehmen haben, möchte eine Vielzahl unserer treuen Abonnenten auf keinen Fall mehr missen. Wir setzen auf Unternehmertum und die Chancen der Zukunft.

Alle Zeitungsverlage stehen derzeit vor derselben Frage: Wie können sie auch im 21. Jahrhundert ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und gleichzeitig ihre wirtschaftlichen Ziele erreichen? MADSACK hat sich dieser Herausforderung bereits im Jahr 2013 entschlossen gestellt und seitdem aus einer Vielzahl von Einzelverlagen einen schlagkräftigen Verbund aus einem Guss geformt. Aufgaben, die nur einmal für alle Verlage erbracht werden müssen, werden von zentralen Einheiten geliefert und das in einer Qualität, die sich ein einzelner Verlag nie leisten könnte.

Für die MADSACK Mediengruppe heißt diese Form der Konsolidierung: Qualitätsjournalismus und unternehmerischer Erfolg werden gleichzeitig möglich.

Von dieser Konsolidierungsstrategie profitieren aber nicht nur die Titel der MADSACK Mediengruppe. Auch viele weitere Regionalverlage nutzen unsere Dienstleistungen – vor allem die vielen Partner unseres RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND). Was 2014 als reine Printproduktion und Inhaltslieferung begann, ist inzwischen auch ein digitales Erfolgsmodell geworden. Das RND ermöglicht allen Partnerverlagen, auch im Digitalen an unseren Konsolidierungserfolgen teilzuhaben. So beziehen immer mehr regionale Titel inzwischen umfassende digitale Leistungen vom RND und sind so in der Lage, ihre digitalen journalistischen Produkte in derselben Qualität anzubieten wie die Medienmarken unseres Konzerns. Der einzelne lokale Verlag – ganz gleich, ob er zu unserer Mediengruppe gehört oder unabhängiger Partner ist – kann sich so voll auf seine Kernkompetenz fokussieren: die lokale Berichterstattung und Marktbearbeitung.

Wir haben damit für uns selbst und für andere Verlage eine nachhaltige wirtschaftliche Zukunftsperspektive durch Konsolidierung geschaffen. Je größer unser Verbund ist, desto spürbarer können Skaleneffekte zugunsten von allen genutzt werden. Und so ist aus einem Unternehmen, das 1893 mit einem Zeitungstitel startete, inzwischen ein Konzern mit vielen eigenen erfolgreichen Medienmarken und zahlreichen Partnerverlagen in Deutschland geworden.

Wirtschaftlicher Erfolg ist die Basis von allem: Nur dann, wenn Medienunternehmen auch im ökonomischen Sinn gewinnbringend arbeiten, können sie den Erwartungen ihrer Mitarbeiter und der Gesellschaft gerecht werden. Und nur dann wahren wir auch unsere journalistische Unabhängigkeit.

Noch vor 50 Jahren arbeiteten zwei Drittel unserer Belegschaft im technisch-gewerblichen Bereich. Heute sind es deutlich unter zehn Prozent. Ganze Berufe unserer Branche, die früher als zukunftssicher galten, sind heute ausgestorben. Setzer und Metteure gibt es schon lange nicht mehr, aus den Verlagskaufmännern der 1980er-Jahre sind längst Medienkaufleute Digital & Print geworden. Während man früher IT-Spezialisten für die eigene Serverfarm suchte, braucht man heute händeringend Cybersecurity-Experten. Wie lange es die Berufsbilder von Suchmaschinen-Optimierern oder Social-Community-Managern geben wird, weiß heute niemand.

Dieser Wandel unserer täglichen Arbeit wird nicht nachlassen – und die Mitarbeiter der MADSACK Mediengruppe weiter fordern. Nur wenn wir uns diesem Wandel, der oft auch schmerzhaft und mühsam ist, weiterhin mutig stellen, werden wir auch in Zukunft erfolgreich sein. Trotz aller Veränderungen sind wir uns dabei immer treu geblieben. Integrität, Kreativität, Teamgeist und Leistungsbereitschaft sind Werte, die nicht nur unsere Kunden von uns erwarten. Wir erwarten das auch von uns selbst – und sind erst dann zufrieden, wenn es unsere Kunden, Nutzer und Abonnenten auch sind.

Die nachhaltige Finanzierung von Journalismus durch auf Papier gedruckte, morgens verteilte Abonnement-Tageszeitungen neigt sich unaufhaltsam dem Ende zu. Das Mediennutzungsverhalten der Menschen hat sich fundamental verändert: Schon Ende 2022 lasen bereits rund die Hälfte unserer Abonnenten ein digitales journalistisches Produkt, Tendenz weiter steigend.

Die Herausforderungen, vor denen wir bei MADSACK, aber auch branchenweit stehen, sind immens: Einerseits müssen wir alle Kraft und Konzentration in die Digitalisierung stecken, zum anderen müssen wir es schaffen, die zurückgehenden Printauflagen so lange wie möglich profitabel zu halten. Letzteres ist dabei in der Übergangsphase von Print zu Digital, in der wir uns aktuell befinden, vielleicht sogar die Grundlage von allem: Nur wenn es uns gelingt, die Kosten für Druck, Logistik und Sonstiges entsprechend der zurückgehenden Print-Erlöse zu senken, bleibt die Profitabilität der gedruckten Tageszeitung erhalten und kann so auch weiterhin die Anschubfinanzierung für die digitalen Investitionen liefern.

Gleichzeitig darf die Bewältigung dieser Aufgabe nicht dazu führen, dass die tradierten Printstrukturen und -verhaltensweisen die Digitalisierung verlangsamen oder gar verhindern. Im digitalen Zeitalter, das gerade erst begonnen hat, werden wir nur dann weiterhin eine relevante publizistische und ökonomische Rolle spielen, wenn wir selbst ein digitales Unternehmen sind. Journalismus muss auch in einer digitalen Welt ein aus sich selbst heraus funktionierendes Geschäftsmodell bleiben. Wirtschaftlich unabhängiger Journalismus ist ein Garant für verlegerische Unabhängigkeit und Freiheit. Die erfolgreiche Gestaltung des Transformationsprozesses zu einem digitalen Medienunternehmen ist die größte und wichtigste Aufgabe für uns alle bei MADSACK.